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Als kritischer Mensch mit eher zweifelhaften Erfahrungen im Psychotherapiebereich stand ich der medialen Arbeit ambivalent gegenüber. Einerseits wollte ich an mir arbeiten, um mich selbst verstehen und akzeptieren zu lernen und andererseits hatte ich Sorge, in einen Hokuspokus oder gar an schädliche manipulative "Coaches" zu geraten. Ich habe dennoch den Weg zur medialen Arbeit eingeschlagen, weil ich eine gute vertrauenswürdige Freundin zu einem "Schnupperabend" begleitete. Mir war es zu Beginn des Coachings nicht klar, welche Themen ich bearbeiten wollte, habe aber sofort gespürt, dass ich mit der Teilnahme an diesem offenen Abend absolut am richtigen Ort war. Diese Bestätigung war ein klares und schönes Signal aus meinem Bauch heraus. So bin ich geblieben und habe unter Anleitung des Geistes und meiner Coaches vier Jahre intensiv an mir und meinen Themen "über emotionale Höhen und durch tiefe psychische Täler hinweg" gearbeitet. Ich habe gelernt, meine Schattenseiten anzuschauen und zu akzeptieren, alternative Denk- und Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln und somit in den meisten Situatiuonen eine Wahl zu haben, wie ich denken bzw. mich verhalten möchte. Ich habe durch Bewusstwerdung meiner Selbst gelernt, Verantwortung für mich und meine Handlungen zu übernehmen. Natürlich war und ist das immer noch ein langer Prozess mit Unterbrechungen und Rückschlägen, macht nix, dranbleiben ist das Motto. Meine Bewusstwerdung habe ich dabei nicht im Vakuum trainiert. Mein Alltag war geprägt durch ein Hochschulstudium, einen Job in der Gastronomie und einer komplizierten Beziehung zu meinem damaligen Freund. Insbesondere die Beziehung mit ihren kommunikativen Herausforderungen stellte mein Übungsfeld dar. Dominante Frau und dominanter Mann. Ich lernte an Hand von unzähligen Konflikten und ihrer medialen Nachbereitung im Coaching meine Grenzenlosigkeit kennen und in den nächsten Schritten arbeitete ich daran, meine innere Stimme besser wahrzunehmen und Grenzen zu setzen. In einem weiteren Schritt musste ich üben, diese Grenzen meinem Freund gegenüber zu verteidigen. Ein weiteres Beispiel für den großen Nutzen, den ich aus meiner medialen Arbeit gezogen habe, ist die Veränderung meines Selbstbildes und meines Selbstwertgefühls. In meiner Jugend lernte ich die Bequemlichkeit der Lüge kennen. Mit Lügen kann man sich das Leben einfach gestalten, fernab von jeder Selbstverantwortung. Es ist leicht, sich als das Opfer zu fühlen und allen anderen die Schuld für dies und das zu geben. So war auch ich gewesen. Dabei bin ich ein zutiefst aufrichtiger Mensch, für den Wahrheit und Aufrichtigkeit echte Werte darstellen. Warum ich auf die mediale Arbeit mit vertrauenswürdigen Coaches setze? Wir haben in den Sitzungen Themen bearbeitet, die aus meinem Inneren heraus kamen. Der Geist hat sie erkannt und konnte sie für mich in Worte fassen. Erstaunlich dabei ist, dass er von sehr persönlichen Dingen sprach, die ich nicht erzählt hatte. Der Geist hat mich erkannt und gelesen. Er hat mich nie bewertet oder beurteilt! Das hat mich überzeugt. Er hat mich und meine Themen genommen wie wir waren. Und vor allem, er hat mit seinen Lektionen immer ins Schwarze getroffen. Je größer meine Widerstände gegen seine Worte, desto treffender hatte er meinen "Schattenaspekt" entlarvt. Darüber hinaus hat er mich nie manipuliert sondern mir immer die Wahl gelassen. Oft hätte ich in verzweifelten Momenten so gerne eine klare Handlungsanweisung erhalten, die ich nicht bekam, weil ich eigenverantwortlich unter Beachtung der möglichen Konsequenzen entscheiden sollte. Keine Manipulation. Habe ich doch einen klaren Ratschlag erhalten, konnte ich wählen, ob ich mich daran halte oder nicht. Die Ratschläge waren immer sehr klar, pragmatisch und sollten mich in meiner Handlungsfähigkeit unterstützen. Manchmal erschienen mir die Ratschläge auch sehr ungewöhnlich, wenn mir als sehr korrekter Mensch empfohlen wurde, etwas Verrücktes oder Außergewöhnliches zu machen. Zu Beginn hatte ich die Ratschläge oft nicht befolgt und die (Konflikt-)Situationen verschärften sich. Dann beschloss ich, es zu wagen auf das Wort des Geistes zu vertrauen und befolgte die Ratschläge, auch wenn es mir schwer fiel. Ich wurde zufriedener mit mir und auch stolz, zwiebelschalengleich meinem Ziel der Bewusstwerdung "entgegen zu handeln". Durch die Umsetzung der Ratschläge erhielt ich nämlich ein Denk- und Handlungsmuster alternativ zu meinen eingefahren Gleisen präsentiert. Neue Gedanken und positive Gefühle öffnen mich, verwundern mich und begeistern mich. Plötzlich eröffneten sich unzählige neue Wege, zu denken, zu fühlen, zu sprechen und zu handeln. Beispiel: Die Mutter und die Jacke. Das Verhältnis zu meiner Mutter war sehr eng und spannungsgeladen. Ich hatte ihr bislang keine Grenzen gesetzt und sie hat sich unangenehm in mein Leben eingemischt. Ich kaufte eine Jacke, die mir sehr wichtig war. Sie fand diese Jacke auch schön und kaufte sie sich auch, obwohl ich sie gebeten hatte, es nicht zu tun. Ich fühlte mich nicht ernst genommen von ihr und war furchtbar wütend. Der Rat des Geistes lautete daraufhin, die Jacke meiner Mutter in den Müll zu schmeißen. Das war ein verrückter Rat und einer derjenigen, dessen Umsetzung mir am schwersten fiel und am meisten Mut abverlangte. Als anständige Tochter kann ich doch so etwas Unerhörtes nicht tun. Ich tat es, weil ich dem Geist vertraute und weil ich spürte, dass dies ein sehr wichtiger Schritt in der Beziehung zu meiner Mutter sein würde. Das war er auch. Nachdem sie ihre Jacke vermisste und meinen Vater des Verlustes bezichtigte, hatte ich die schwere Aufgabe zu meiner Handlung zu stehen. 1. Herausforderung: ich habe ihr ehrlich gesagt, dass ich es war, die die Jacke in den Müll geworfen hatte. 2. Herausforderung: dazu zu stehen und zu begründen. Sie hat meine drastische Handlung als Reaktion auf ihre Respektlosigkeit mir gegenüber verstanden. Nach diesem Ereignis begann sich unsere Beziehung deutlich zu verändern. Ich habe mich emanzipiert und sie lernte, mich zu respektieren und als ihr erwachsenes Kind wahrzunehmen. _________________________________________________________________________ ...zum Beispiel mein Geburtstag: Noch nicht verheiratet hatte ich mit einem Herrn ein Verabredung an meinem Geburtstag etwas mit ihm trinken zu gehen. Das kam so zustande. „Ach, du hast morgen Geburtstag, nach dann können wir ja etwas trinken gehen. Ich ruf dich morgen an.“ Nun wartete ich an meinem Geburtstag auf den Anruf des Herrn. Gegen Abend rief er dann an, und sagte die Verabredung ab. Ich zeigte Verständnis für ihn, war aber in Wirklichkeit tot unglücklich, heulte, ärgerte mich, da ich wegen ihm nun auch keine andere Verabredung getroffen hatte und mein Geburtstag war voll im Arsch. In einer medialen Sitzung brachte ich das Thema zur Sprache und bekam folgende Aufgaben: Als erstes sollte ich mir Gedanken machen, wie ich meinen Geburtstag verbringen will. Was genau will ich an diesem Tag tun, wohin will ich gehen, will ich frühstücken gehen, ins Kino, bekocht werden ect. Als zweites wurde ich aufgefordert, noch einmal mit dem Herren ins Gespräch zu gehen und ihm zu sagen, dass ich an meinem Geburtstag keine Absagen gebrauchen kann. Ich habe nicht so viele Verabredungen und gerade an meinem Geburtstag ist es mir sehr sehr wichtig, dass man mich nicht stehen lässt. Ich habe mich den ganzen Tag darauf gefreut und auf seinen Anruf gewartet und nach seiner Absage, war ich wütend und es hat mich sehr geärgert. Das alles – nähmich meine Wahrheit – sollte ich ihm sagen. Ich musste mich sehr überwinden, dass zu tun. Heulte bevor ich es tat und sagte ihm dann alles und bin fast gestorben dabei. Heute bin ich verheiratet und die Planung und Durchführung meiner Geburtstage ist Routine. Ich habe überhaupt keine Probleme mehr zu äußern, was ich an meinem Geburtstag will. Dieser Tag ist für mich fast immer richtig schön und gelungen. ein anderes Beispiel: Umgang mit meinem Vater. Der Kontakt zu meinem Vater war schwierig. Er rief mich oft betrunken an. In einer medialen Sitzung wurde erarbeitet, was ich tun kann, um zu meinem Vater einen besseren Kontakt zu haben und wie ich mit seinem Alkoholproblem umgehen soll. Der Geist riet mir, ich soll ihm seinen Alkohol lassen, ihn nicht ändern wollen. Ich sollte ein paar Regeln einhalten. Z. Bsp. meinen Vater zu Uhrzeiten anrufen, von denen ich wusste, dass er nüchtern ist. Das war tagsüber von 10 – 16/17 Uhr. Sollte er mich doch einmal wieder betrunken, das war meisstens abends, anrufen, sollte ich z. Bsp. sagen: „Papa, ich ruf dich morgen mal an, ich kann jetzt gerade nicht telefonieren, wir sind auf dem Weg ins Kino... ect.“ Ich hielt mich von da an, an diese Regeln. Seit mehreren Jahren bekam ich sehr selten Anrufe von meinem Papa in betrunkenem Zustand, und wenn es doch einmal passierte, habe ich auf mich geachtet und diese Regeln angewendet. Ich habe auch akzeptiert, dass sein Alkoholproblem nicht in meiner Macht steht. Er hat sein Leben, ich hab meins. Wir haben mittlerweile einen sehr guten Kontakt und können sogar mehrere Stunden zusammen sitzen, Kaffee trinken und quatschen. Das ist für mich ein riesen Erfolg. ____________________________________________________________________________________ Feedback zur medialen Ausbildung bei Stephan und Christine Kostropetsch Als ich die Ausbildung vor acht Jahren bei Kostropetschs begann, hatte ich schon zuvor eine intensive Begegnung mit einem medialen Meister, in deren Ausbildung ich viele Erfahrungen gesammelt hatte. Der Weg, auf dem ich mich zu diesem Zeitpunkt befand, war sehr verwirrend und für mich kaum auszuhalten. Als hochmedial begabter Mensch in dieser Welt, hier in Deutschland, aufzuwachsen ist eine große Herausforderung. Zu leicht wird man als verrückt abgestempelt, bekommt bestenfalls Tipps, wie man sich “abzuhärten” hätte, um “normal” leben zu können, oder wird leider nur allzuleicht in esoterischen Kreisen ausgebeutet. Nach meiner ersten medialen Ausbildung waren meine Kanäle geöffnet, einen wirklichen Schutz oder klaren Fokus hatte ich nicht. Während der Ausbildung lernte ich, mich in dieser Alltagswelt hier sehr gut zurechtzufinden – in manchen Dingen sogar besser, als meine nichtmedialen Mitbürger, was ich vorher nie für möglich gehalten hätte, denn die verbreitete esoterische Sicht ist, dass die energetische und materielle Welt kaum vereinbar sind. Ich lernte, unter Kontrolle meine medialen Fähigkeiten zu benutzen, einen klaren Fokus auf meine höchste Durchgabefrequenz halten zu können, und das alles vor allem mit Hilfe eines Ehemannes und Zeugen, den ich mir zwar am Anfang der Ausbildung auch erträumt hatte, es aber nie für möglich gehalten hätte, dass ein nichtmedialer Mensch sich so vollkommen auf mich einlassen könnte, dass er dies mit tragen kann. Mittlerweile habe ich meine Meisterschaft erlangt, und geniesse immer noch die Vorzüge der Ausbildung und der Supervision. Für meine Arbeit bietet die Ausbildung einen stabilen Rahmen, der es mir ermöglicht, mit sehr hohen Energien arbeiten zu können und diese mit großer Präzision in das Alltagsleben meiner Klienten einbinden zu können. Diese Präzision und Genauigkeit aus den Schätzen des Alltags schöpfen zu können ist eine der wunderbaren Gaben von Stephan und Christine Kostropetsch. Die jahrelange Arbeit der beiden und die Verkörperung dessen, was sie lehren, ermöglichte es mir, schnell und leicht (-also rückblickend leicht, wenn man vor den großen Aufgaben steht, erscheinen sie monströs schwer-) durch extreme Schwierigkeiten zu kommen. Es ist eine Wonne, Medialität nützlich ausleben zu können. Die Mühen und Schwierigkeiten, die wir gemeinsam überwunden haben, waren ein kleiner Preis dafür, dass ich jetzt so leben kann: unterstützt von meinem lieben Mann, meine Gabe auslebend und nutzend, als ich selbst respektiert und geliebt zu werden. Ich hätte es mir am Anfang der Ausbildung nicht vorstellen können. Ich bin zu tiefst dankbar, diese Verwandlung an mir selbst mit diesen wunderbaren Lehrern und Menschen erlebt zu haben. |